Kompostwürmer - Nützliche Helfer bei der Kompostierung organischer Abfälle
Unser Komposthaufen ist das Zuhause vieler Lebewesen. Neben Milben, Asseln, Springschwänzen, Schnecken, diversen Insektenlarven und unzähligen weiteren Nützlingen, leben auch Regenwürmer hier. Genauer gesagt sind es die Kompostwürmer, die bei der Zersetzung unserer biologischen Abfälle ordentlich mithelfen. Und das macht diese Art so besonders, denn im Gegensatz zu anderen Regenwürmern, halten sie sich hauptsächlich in den oberen, nährstoffreichen Schichten der Erde auf.
Doch das ist noch längst nicht alles, was man über die kleinen Regenwürmer wissen sollte. Deshalb erfahren Sie in diesem Artikel, welche bekannten Arten der Kompostwürmer besonders häufig in deutschen Komposthaufen zufinden sind, wie diese bei der Kompostierung helfen, wie man sie selbst züchten kann und wo man Kompostwürmer kaufen kann.
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Was sind Kompostwürmer?
Kompostwürmer (Singular: Eisenia fetida) sind eine Unterart der Regenwürmer, die hier zu Lande keinesfalls selten sind. Unter anderem sind sie unter den Namen Mistwürmer oder Stinkwürmer bekannt und fühlen sich, wie der Name schon erahnen lässt, in Kompost- oder Misthaufen pudelwohl. Doch auch unter verrottenden Pflanzen oder in Wiesenböden sind sie zu finden. Dort halten sie sich meist in den oberen Schichten des Bodens auf, um nahe genug an abgestorbene Pflanzen oder auch tierischen Kot sein zu können.
Der Körperbau der Kompostwürmer, ist mit denen anderer Regenwürmer identisch. Sie werden jedoch nicht ganz so groß wie zum Beispiel die Tauwürmer. Ein ausgewachsener Kompostwurm kann bis zu 9 Zentimeter lang werden. Hierbei ist der Körper in 105 fleischfarbene Abschnitte unterteilt, die zum Ende des Körpers hin heller werden. Bei genauer Betrachtung lassen sich an der Unterseite des Körpers kleine Borsten erkennen, mit deren Hilfe sich der Wurm fortbewegt.
Eine Besonderheit dieser Regenwurmart, ist der Temperaturbereich in dem sich der Kompostwurm wohlfühlt. Die meisten Regenwurmarten bevorzugen einen Temperaturbereich von 10 - 14 Grad, Kompostwürmer hingegen fühlen sich nur bei warmen Temperaturen so richtig wohl. Ihr optimaler Bereich liegt zwischen 20 und 25 Grad Celsius.
Welche bekannten Arten der Kompostwürmer gibt es und in welchen Punkten unterscheiden sich diese?
Natürlich ist Kompostwurm nicht gleich Kompostwurm. Auch bei ihnen gibt es verschiedene Arten. Die drei bekanntesten und am weitesten verbreiteten Arten sind die Kompostwürmer Eisenia andrei, Eisenia foetida und Eisenia hortensis (Dendrobena). Mit Hilfe eines Vergrößerungsglases lassen sich vor allem Unterschiede in der Pigmentierung aufweisen. Der Eisenia foetida ist im Bereich der Furchen weiß-gelblich gefärbt, weshalb er auch unter dem Namen “Tigerwurm” bekannt ist. Dagegen ist der Eisenia andrei meist durchgehend rötlich gefärbt und verdient somit zu Recht den Namen “Rotwurm”. Außerdem ist die Wachstumsrate, sowie die Kokonproduktion beim E. andrei höher.
Der Eisenia hortensis oder auch Dendrobena genannt, ist der Superwurm unter den Kompostwürmern. Er gilt als besonders aktiv und wird auch von Anglern gerne als Angelköder verwendet. Die Zucht des Dendrobena ist relativ einfach und so wundert es nicht, dass diese Art am häufigsten im Handel angeboten wird.
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Wie helfen diese Würmer bei der Kompostierung?
Durch ihre Lebensweise im Komposthaufen lockern sie ihn auf und helfen somit, dass Wasser und Luft auch in die tieferen Schichten der sich bildenden Humuserde dringen kann. Werden auf dem Komposthaufen entsprechende Nahrungsreste, sowie abgestorbene Pflanzen entsorgt, können diese von den Kompostwürmern aufgenommen und später, in Form von einer konzentrierten Menge an Nährstoffen, ausgeschieden werden.
Da ein Kompostwurm etwa die Hälfte des eigenen Körpergewichts an Nahrung aufnehmen und folglich auch umsetzen kann, entsteht, bei einer entsprechenden Population, schon in kurzer Zeit eine Menge organischer Dünger, der zu Recht die Bezeichnung 100% Bio verdient.
Um die Würmer bei der Wurmkompostierung zu unterstützen, sollte der Komposthaufen stets feucht gehalten werden und schattig gelegen sein, denn heiße Tage, teilweise schon bei über 25°C, bekommen den Kompostwürmern gar nicht und sie graben sich in die untersten Schichten der Erde ein.
Können Kompostwürmer gezüchtet werden und wenn ja, wie?
Um an Kompostwürmer zu kommen werden zunächst Regenwürmer benötigt. Diese können entweder gekauft oder aber draußen gesammelt werden. Damit ist es allerdings noch nicht getan. Die Würmer brauchen ein ideales Zuhause, eine sogenannte Wurmfarm. Diese lässt sich problemlos, beispielsweise mit handelsüblichen Plastikboxen, selbst bauen.
Dafür werden in den Boden der inneren Box zunächst Löcher gebohrt. Danach wird diese Box mit ein paar Lagen Zeitungspapier, dann zusammengeknülltem Zeitungspapier und zum Schluss feuchtem Zeitungspapier und Erde aufgefüllt und in die zweite Box gestellt. Die Würmer können nun einziehen. In einem Eck kann auf der Erde Obst, Gemüse, Kaffeesatz und weitere Leckerbissen für die Regenwürmer drapiert werden.
Ab jetzt heißt es Geduld haben. In den nächsten Wochen wird die Wurmpopulation wachsen. Das muss nun aufmerksam beobachtet werden, damit nicht zu viele oder zuwenige Würmer in der Wurmfarm hausen. Außerdem sollte sie immer feucht gehalten werden. Wenn dann genügend Würmer vorhanden sind, können sie auf einen großen Komposthaufen umgesiedelt werden.
Wer sich diese Arbeit jedoch nicht machen möchte, hat auch noch die Möglichkeit Regenwurmkokons oder gleich ausgewachsene Kompostwürmer zu kaufen und im eigenen Komposthaufen anzusiedeln.
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